10.000 Schritte pro Tag – Sport im Lebens-Lauf

10.000 Schritte pro Tag – Sport im Lebens-Lauf

„Wer ab seinem 25. Lebensjahr täglich 10.000 Schritte läuft, verhindert damit nahezu jede chronische Krankheit“ so Prof. Peter Schwarz vom Universitätsklinikum Dresden.

10.000 Schritte pro Tag – Sport im Lebens-Lauf - praxis aktionspotentiale

Kinder schaffen das noch spielend – im wahrsten Sinne des Wortes. Sie lassen ihrem Bewegungs- und Spieldrang freien Lauf. Rennen, Hüpfen, Klettern und Spiele gehen ineinander über und werden meist nur von Erwachsenen beendet (z.B. wegen Ruhebedürfnis, Sicherheitsbedenken).

Bewegter Lebenslauf

Als Jugendliche und junge Erwachsene ist häufig Bewegung und Sport noch recht fest integriert in die Woche durch z.B. Sportvereine. Der Knick im bewegten Lebenslauf stellt dann häufig der Eintritt ins Arbeitsleben und/oder die Geburt eigener Kinder dar. Erwachsene sitzen dann nach dem Frühstück in Auto oder Bahn auf dem Weg zur Arbeit, sitzen danach am Schreibtisch, mittags wieder in der Kantine, später erneut in Auto oder Bahn und abends dann auf dem Sofa. Außerdem nehmen zeitliche Einschränkungen zu. Bedürfnisse anderer werden vorgezogen. Schlafdefizite entstehen. Der eigene Akku wird zunehmend leerer.

Raus aus dem Teufelskreis

Ein erster Schritt aus diesem Teufelskreis kann die Rückkehr zum Sport sein. Hierdurch können wir dem Akku helfen sich wieder besser aufzuladen. Die Energiekraftwerke unserer Zellen – die Mitochondrien – werden durch Sport zur Neubildung angeregt. Sport lässt sich einfach gesagt gezielt als Pille einsetzen und wirkt bei nahezu allen Einschränkungen, auch seelisch-psychischen Tiefs.

Chronische Erkrankungen und Alter

Bei chronisch erkrankten Menschen ist Bewegung ein Muss in der Therapie. Zum Beispiel ist sportliches Training bei Parkinson, MS, Schwindel, Arthrose, Osteoporose, Diabetes und Herzkreislauferkrankungen ein wunderbares Mittel die eigene Lebensqualität und Mobilität zu sichern. Gleiches gilt auch für alle gesunden Großeltern, die mit ihren Enkeln Schritt halten wollen. Wichtig ist jedoch die eigene Leistungsfähigkeit offen und ehrlich zu bewerten und dann individuell dosiert zu trainieren. Manchmal gilt es auch eigene Grenzen zu überwinden oder mit Ängsten zu arbeiten. Das gelingt deutlich besser und nachhaltiger, wenn Spiel und Spaß dabei sind.

Also los geht’s – weg vom Bildschirm und ab auf den Spielplatz.

Don’t forget to hüpf!

Mit besten sportlichen Grüßen

Tobias Getrost

Heilpraktiker
M.A. Sportwissenschaften & Sportmedizin

fon   06157 – 955 67 14

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